Jahreshauptversammlung 2021

Wolfsbuch - Rund 800000 Euro soll sie kosten - die neue Mehrzweckhalle der SpVgg Wolfsbuch/Zell. Als Standort ist ein städtisches Grundstück neben dem Wolfsbucher Kindergarten vorgesehen. Bei einer ausgesprochen gut besuchten Versammlung stellten der Vorsitzende Geschäftsleitung, Josef Widmann, und der Vorsitzende Sport, Martin Schultes, das Projekt vor.

 

"Es ist ein gewaltiger Schritt für unseren Sportverein", so Widmann. "Seit vielen Jahren wurde uns der Bedarf für eine eigene Halle immer bewusster. Gleichzeitig schien ein solches Projekt jedoch nicht realisierbar. Mit Bekanntwerden des Vorhabens unserer Feuerwehr Ende 2019 ergab sich plötzlich eine reelle Chance zur Umsetzung dieses Traums." Anschließend erläuterte Widmann die weiteren Schritte bis zum jetzigen Stand.

Geplant ist eine Mehrzweckhalle in der Größe von zwölf mal 18 Metern. Weiter sind zwei Geräteräume, zwei Umkleideräume, Räume für die Verwaltung und den Sportlehrer, ein Garderoberaum, ein Raum für die Haustechnik sowie Toiletten vorgesehen. Ein weiterer Raum ist für Kleingruppen gedacht. Ein gemeinsamer Gang soll zum Bereich der Feuerwehr führen.

"Wir könnten den Winter für die Ausschreibung nutzen und - wenn alles gut geht - im ersten Quartal des neuen Jahres mit dem Bau beginnen", so Widmann zum weiteren zeitlichen Ablauf. Anschließend stellte er die Lage, den Grundriss und die Ansichten aus den verschiedenen Himmelrichtungen vor. "Mindestens 60 Aktive, von der Mutter-Kind-Gruppe und dem Kinderturnen über die Gruppe ,Fit for Fun' bis hin zur Männer- und Seniorengymnastik, suchen jetzt schon eine neue Heimat", nannte Widmann einen der Gründe für die Notwendigkeit des Projektes. Die geschätzten Gesamtkosten bezifferte er auf rund 800000 Euro. Vom Bayerischen Landes-Sportverband ist ein Zuschuss von 30 Prozent und von der Stadt Beilngries von 15 Prozent zu erwarten. "Ferner wollen wir versuchen, eine Zuwendung über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zu erlangen", erläuterte Schlagbauer. Der Rest müsste zum größten Teil über Eigenmittel, Eigenleistung und Darlehen finanziert werden. Weiter ist ein Förderverein geplant.

Anschließend kam es zur Abstimmung über die Frage: "Sollen die verschiedenen Leistungsphasen beauftragt und die Mehrzweckhalle in der geplanten Ausführung gebaut werden?" Es gab dabei keine Gegenstimme unter den anwesenden Mitgliedern - lediglich zwei Enthaltungen.

 

Der Vereinsvorsitzende Geschäftsführung wies darauf hin, dass mit dieser Entscheidung die Weichen für den Neubau gestellt wurden. Durch die Abstimmung werde dem Vorstand das Vertrauen ausgesprochen, nach bestem Wissen zum Wohle des Vereins zu entscheiden.

 

Von Anton Patzelt