Die Spielvereinigung Wolfsbuch/Zell setzt auch in der kommenden Saison auf ihren bisherigen Spielertrainer Florian Schinn.
Nach dem Samstags-Training gaben der Vorsitzende Sport Martin Schultes und der Abteilungsleiter Josef Deisenrieder diese personelle Entscheidung bekannt.
Laut Deisenrieder konnte man sich mit Schinn auf einen gemeinsamen Nenner einigen. "Ich schätze die offene, sehr kommunikative Zusammenarbeit mit Florian und gehe mit einem sehr guten Gefühl in die restliche und anschließende neue Saison", äußerte sich der Abteilungsleiter. Deisenrieder betonte, dass Schinn mit seiner Erfahrung und seinem taktischen Verständnis die junge Mannschaft der Wölfe noch weiterentwickeln könne.
Der beliebte Spielertrainer arbeite sehr eng mit den einzelnen Akteuren zusammen und suche auch immer wieder das direkte Gespräch mit ihnen. "Er ist sowohl in der Mannschaft als auch außerhalb des Fußballplatzes als Person und Sportsmann sehr angesehen", freute sich Deisenrieder auf eine weitere Zusammenarbeit.
Die SpVgg Wolfsbuch/Zell belegt momentan mit 25 Punkten einen sehr guten fünften Tabellenplatz in der Kreisklasse 1 Donau/Isar. Sieben Siegen stehen vier Unentschieden und drei Niederlagen gegenüber. Lediglich der Tabellenführer Grün-Weiß Ingolstadt hat einmal weniger verloren. Schinn konnte sich als Spieler bereits dreimal in die Torschützenliste der Wölfe eintragen.
Interview mit Florian Schinn zur Vertragsverlängerung:
Herr Schinn, was war für Sie ausschlaggebend, den Vertrag zu verlängern?
Florian Schinn: Hier in Wolfsbuch passt beides - die Mannschaft und die Abteilungsführung. Da ist es mir nicht schwer gefallen.
Wie sind die bisherigen Vorbereitungsspiele verlaufen?
Schinn: Die gesamte Vorbereitung ist sehr gut verlaufen. Es freut mich, dass die Jungs mitziehen. Vor kurzem haben wir gegen den FC Laimerstadt 2:1 gewonnen.
Auf welchem Tabellenplatz sehen Sie die erste Mannschaft am Ende der Saison?
Schinn: Es wird keine einfache Restrunde. Mit Andreas Bergmoser fällt ein sehr wichtiger Spieler aus. Somit ist es wichtig, schnell die nötigen Punkte zu holen, um vom Abstiegskampf fern zu
bleiben.
Werden Sie nächste Saison wieder selbst auflaufen?
Schinn: Nur wenn nötig - ich bin schließlich auch nicht mehr der Jüngste.
Welche Mannschaften zählen Sie zu den Aufstiegsfavoriten?
Schinn: Auf alle Fälle Grün-Weiß Ingolstadt. Dahinter wird sich das eine oder andere Team herauskristallisieren.
Und für wen könnte es schwer werden, die Kreisklasse zu halten?
Schinn: Ganz hinten sehe ich den TSV Mailing und die zweite Mannschaft des FC Gerolfing.
Bericht und Interview von Anton Patzelt